Tourismusinformation Eisenhüttenstadt
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Eisenhüttenstadt – Planstadt und Flächendenkmal

Eisenhüttenstadt ist – in Gestalt der Wohnkomplexe I bis IV – die erste durchgeplante und organisierte Stadtgründung der DDR. Die Planung basiert auf den 16 Grundsätzen des Städtebaus. Ursprünglich für 30.000 Einwohner geplant, sollte sie zu einer Idealstadt in Deutschland werden.
Es entstand ein Stadtzentrum mit allen notwendigen Einrichtungen des Gemeinbedarfs und vier Wohnkomplexe mit einer einzigartigen Architektur. Diese Planstadt ist heute das größte Flächendenkmal Europas. Wir heißen Sie herzlich willkommen!

Besondere Sehenswürdigkeiten in Eisenhüttenstadt

Eisenhüttenstadt WK II, Foto: Ludwig
Städtische Museen Eisenhüttenstadt, Foto: Stadt Eisenhüttenstadt
Muzeum Straży Pożarnej i Techniki w Eisenhüttenstadt- Strażacka drabina obrotowa DL19
Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR, Foto: Florian Läufer, Lizenz: Seenland Oder-Spree

Die Stadt Eisenhüttenstadt

Eisenhüttenstadt ist eine Stadt an der Oder, unmittelbar an der polnischen Grenze und gehört zum Landkreis Oder-Spree. Die Stadt liegt etwa 25 km südlich von Frankfurt (Oder), 25 km nördlich von Guben und 110 km von Berlin entfernt. Zu Eisenhüttenstadt gehören die Stadtteile Fürstenberg (Oder), Schönfließ und Diehlo.

www.eisenhuettenstadt.de

Der ganz besondere Reiz von Eisenhüttenstadt liegt in dem Spannungsfeld zwischen Idylle und der Betriebsamkeit einer bedeutenden Industrie. Es ist die einzige Stadt in Deutschland, die nach dem Krieg völlig neu gegründet wurde. Eisenhüttenstadt ist Architekturgeschichte!
Ganze Wohnkomplexe der Stadt stehen unter Denkmalschutz. Inzwischen wurde ein großer Teil aufwendig und liebevoll rekonstruiert. Der Tourismusverein Oder-Spree Region bietet Stadtführungen durch das Flächendenkmal „Planstadt Eisenhüttenstadt“ an.

Das Stahlwerk

1950 wurde der Beschluss zum Bau des Eisenhüttenkombinats Ost (EKO) und einer Wohnstadt bei Fürstenberg (Oder) gefasst. Am 18. August 1950 erfolgte dann der erste Axthieb zum Baubeginn des geplanten Eisenhüttenkombinats. Schon ein Jahr später ging der erste von sechs Hochöfen in Betrieb. In den 60er Jahren folgte ein Kaltwalzwerk, in den 70er Jahren die Anlagen zur Oberflächenbeschichtung von Kaltband und Anfang der 80er Jahre die weitere Komplettierung des Werkes durch eine Stranggussanlage. 1997 schloss sich mit der Inbetriebnahme des Warmwalzwerkes der metallurgische Zyklus. EKO in Eisenhüttenstadt war damit der wichtigste Stahlhersteller der ehemaligen DDR. Heute gehört das Stahlwerk zum ArcelorMittal Konzern, dem weltweit größten Stahl- und Bergbauunternehmen. Es ist mit ca. 2.500 Mitarbeitern der bedeutendste Arbeitgeber der Stadt Eisenhüttenstadt und der Region. www.eisenhuettenstadt.arcelormittal.com
Touristische Führungen durch das Stahlwerk werden nicht mehr angeboten.